An den Rechtsausschuss

Diesen Brief habe ich am 5.5.2023  den Rechtsausschuss des Deutschen Bundestages geschickt.

Ich habe das Gefühl in einer Welt zu leben, die total aus den Fugen geraten ist.
Auch wenn alle noch so gut drauf sind  und obwohl es mir persönlich blendend geht.

Die zwanziger Jahre des neuen Jahrhunderts. Auch in den Nischen kommt keiner mehr mit den Begriffen klar.

Sehr geehrte Damen und Herren!

Dies ist ein persönliches Schreiben, nicht sehr stringent und abstrakt.

Aber vielleicht erklärt es besser als eine eher abstrakte Reflexion, warum viele Frauen – ich kenne viele – an dem Gesetzentwurf zum Selbstbestimmungsgesetz verzweifeln.

Man hat mal wieder das Gefühl, das die Selbstverwirklichung von biologischen Männern wichtiger ist als die von Frauen, auch wenn es von Schwulen dominierte Organisationen sind, die hier die Feder führen und nicht sogenannte Cis-Männer, die die queere Community nicht mag.

Ich hatte sehr viel Sympathie für Transpersonen, aber wer treibt sie eigentlich vor sich her und von wem lassen sie sich treiben?

Mit freundlichen Grüßen
Ulla Weber M.A. und MSc of IT, Kulturanthropologin und ausgebildete Tischlerin
aus Köln, jetzt Kopenhagen
Deutsche und dänische Staatsbürgerin
Jahrgang 1954
bisher politisch grün-sozialdemokratisch/liberal

Zum Selbstbestimmungsgesetz, dessen überarbeitete Version jetzt vorgelegt wurde.

 

Wann wird es dieses Kind geben, das, wie beim Märchen von des Kaisers neuen Kleidern, ruft: „Das ist doch ein Mann“, oder „Das ist doch eine Frau!“

 

Ich möchte sehr gerne alle Menschen in ihrer Identität akzeptieren als das, was sie sein möchten. Aber es muss doch auch Grenzen geben, da wo sie meine Identität verletzen und mit Gewalt oder dem Gesetz in der Hand in meine Räume, die ich mir für mich und meine Identität geschaffen haben, eindringen, sie verletzen und mich und die meinen sogar verjagen.

 

Als Privatperson darf ich nach der neuen Version Männern, deren Identität als Frau nicht überzeugend ist, aus meinen Räumen verweisen, aber was ist mit öffentlichen Räumen, in denen es keine Aufsicht gibt, oder in öffentlich geförderten Räumen, wie von der Lesbenbewegung geschaffenen Räumen? Da muss ich sie hinnehmen und mich auch noch beschimpfen lassen, wenn ich sie als unangenehmen Eindringling wahrnehme.Oder wie wird das geregelt?

Die Macht der Männer manifestiert sich an diesem Selbstbestimmungsgesetz. Und viele Menschen ahnen nicht, was los ist in gewissen Nichen und finden einfach nur, dass sich Menschen doch wirklich in dem Geschlecht realisieren dürfen sollen, in dem sie sich fühlen.

Es sind von Männer dominierte Organisationen, die die Idee, dass Geschlecht ein Gefühl ist und nicht erst mal eine Existenzgrundlage, zu der wir uns verhalten müssen, und in der wir die Welt und die Gesellschaft erleben.
Auch wenn Judith Butler – als Dekonstruktivistin – eine nicht unentscheidende Rolle spielt, es sind Männer, die aus der neuen Definition von Frau Macht erhalten, die weit über das hinaus gehen, was man mit dem Gesetz erreichen will: Menschen einfach nur leben zu lassen, wie sie es gerne wollen.

Die Grünen sind schonmal auf die Schwulenpolitiker reingefallen, als sie in den 80er Jahren, Pädophilie promoviert haben – selbst so kluge und anständige Leute wie Cohn-Bendit. Die Grünen hatten hervorragende Feministinnen in ihren Reihen, die die Herren des damaligen Bundestages dazu gebracht haben, sich auf die Schenkel zu klopfen vor Lachen. Für Bemerkungen, bei denen die meisten nur noch traurig nicken würden?

Wie konnten die Grünen ihren Feminismus der Gründerjahre verraten? Die dogmatisch verteidigte Definition der Transbewegung: Geschlecht ist ein Gefühl, Frausein ist ein Gefühl, das ALLE Männer ohne weiteres haben können ist für mich Patriarchat 2.0.
Ein Verrat an den Frauen, die wir wegen unseres Körpers unterdrückt werden, benachteiligt, in Rollen gepresst, nicht zu vergessen, dass wir, wenn wir Kinder haben wollen, selbst das Joch auf uns nehmen müssen sie zu tragen und zu gebären. Das macht uns zur Frau.
Nicht ein schönes Gefühl, wenn wir Kleider tragen oder uns sexuell als Frau fühlen.

Wie jetzt Männer mit dem Gesetz in der Hand Frauenräume invadieren wollen und werden ist eine Sache, eine andere, dass die Bundesregierung mit dem Gesetz eine Definition von Frausein gesetzlich zementiert, die einfach absurd und frauenfeindlich ist.

Und nein, es sind nicht die armen Transfrauen, die ein Problem wären, die einfach nur glücklich sein wollen und so performen, wie sie es wollen, sich auch in Frauenschutzräumen schützen, sondern die Männer, die sich in ihrem Fahrwasser so richtig dazu ergehen werden, was eine Frau ist und wie sie sich definiert.

Und was für ein Geschlecht nonbinäre haben weiß ich wirklich nicht. Ich habe mich schon immer als ein bisschen „maskulin“ in meinem Auftreten gesehen, aber das Recht habe ich mir ALS FRAU, genommen.

(Die Bezeichnung “nonbinär” lehnen sogar manche PsychiaterInnen ab, die ansonsten durchaus der Meinung sind, das Geschlecht ein Gefühl sei. Dass Transfrauen oder -männer bereits das andere Geschlecht seien, bevor sie einen körperlichen Eingriff vornehmen. Aber auch sie halten am besten ein niedriges Profil, um nicht aus ihren Jobs gejagt zu werden, wo sie Transpersonen helfen wollen.)

Ich begrüße es sehr, dass Männer, es waren ja schon immer meist Schwule, die die Mode der Frauen gezeichnet haben, jetzt selbst in diese für mich lächerlichen Klamotten steigen wollen, aber das ist doch Gender. Das ändert doch nicht ihr Geschlecht!

Die Transfrauen, die ich sehe, ähneln mehr Schwulen, die ich als Lesbe sehr gut kenne – und mag – natürlich – also bestimmten Typen von Schwulen, denen, die sich privat schon immer gegenseitig als Frau angesprochen haben.

Transvestiten und Drags – wie die ebenfalls sehr symphatische Olivia Jones – behaupten von sich selbst Männer zu sein. Was ist der Unterschied zu Transfrauen?

Sind autogynophile Männer mehr Frauen als Drags, oder wo läuft der Hase?

Ich weiß, es gibt Menschen mit einer Transdysphorie. Für die interessiere ich mich seit 30 Jahren und meine bestimmt, dass Ihnen geholfen werden muss. Das Verfahren, dass es ihnen ermöglicht hat ihren Körper operativ zu – entschuldigung – verunstalten und funktionsunfähig zu machen, weil sie sonst – wie man sagt – Selbstmord begehen – Ich kenne eine Psychiaterin, die mit solchen Jugendlichen arbeitet und schätze sie sehr – das Verfahren war sicher zu grausam.

Aber das Gesetz, das im Entwurf vorliegt, auch wenn es jetzt Einschränkungen gibt im Vergleich zur ersten Fassung – sieht vor, dass JEDER Mann nach belieben zum Standesamt gehen kann, um sein Geschlecht mit der Gewalt des Gesetzgebers zu ändern. Das kann doch nicht wahr sein.

LGBT ist begeistert und behauptet, dass es keinen Missbrauch geben wird. Und die linken, grüne und liberalen, die sich sicher als nette Männer sehen, die keiner Frau etwas zuleide tun können, stimmen ihnen zu.
Aber die Rechten, die AfD, kennt offenbar ihre Männer gut und möchte ihre Frauen vor Fakes beschützen.

Tja, verkehrte Welten. Das ausgerechnet die Rechten dann nicht als Frauenbeschützer, sondern einfach nur als Transphob und reaktionär bezeichnet werden.

Natürlich werden die Männer, die die Situation ausnutzen, in der absoluten Minderheit sein. Deshalb kann man nicht über alle Transfrauen urteilen, die auch meiner Meinung keine Gefahr darstellen.
Aber was macht die Angst mit uns Frauen?

Vergewaltigungen im Park finden sehr selten statt, aber kaum eine Frau geht nachts allein in den Park.

Es ist auch nicht in Ordnung, wenn die AfD generalisierend Ausländer verdächtigt, aber Orte, wo Ausländer sich gehäuft aufhalten mögen, kann man aus dem Weg gehen, bzw. es werden Schutzmaßnahmen getroffen wie jetzt Sylvester in Köln.

Frauen kann man nicht einfach aus dem Weg gehen in der Öffentlichkeit. Und es gibt doch sogar Fälle, wo Transfrauen Frauen im Frauengefängnis vergewaltigt haben.
Wie männlich muss eine Transfrau aussehen, um abgewiesen zu werden? Wie viele Chancen bekommt sie sich anständig zu benehmen als Frau, bevor etwas schief geht?

 

Der Gesetzentwurf sieht das Hausrecht vor. Sehr schön. Aber wer beschützt den Bademeister, der eine Transfrau abweist vor den Transaktivisten?
Alice Schwarzer, die sich auch schon seit Jahrzehnten FÜR Transfrauen engagiert, aber im momentanen Hype der Transbewegung vor allem Mädchen davor warnen möchte, frühzeitig Testosteron zu nehmen – die Emma Redaktion und auch ich kennen junge Frauen, die ihre Entfernung der Brüste und ihre Einnahme von Testosteron bereits bitter bereuen – dieser Emma Redaktion hat man „Terfs ins Klo“ an die Mauer geschmiert und Böhmermann bezeichnet sie in seiner Sendung als „terf“ und „turd“ (Scheisshaufen).
Soweit ich gehört habe, hat die Transbewegung solche Übergriffe noch nicht kritisiert.

Böhmermann poltert los, hne jedes Anzeichen dafür, dass er überhaupt gelesen hat, was Schwarzer und Chantal Louis schreiben. Er betet einfach die Schimpfwörter der Transbewegung nach. Und die Familienministerin wie auch Herr Lehmann finden das völlig in Ordnung.
Ich meine Herr Scholz sollte sich bei Frau Schwarzer entschuldigen, wie sich Frau Merkel bei Herrn Erdogan entschuldigt hat.
Solche Zuweisungen sind keine Satire. Das sind einfach nur Machtdemonstrationen (die im Fall Erdogan daneben gegangen ist, bei Schwarzer bisher nicht. Böhmermann hat danch sogar den Grimme Preis erhalten.)

 

Auch wenn es hinter den traurigen Geschichten der Trans- und queeren Bewegung von den vielen armen Schwulen, Lesben (ich bin selber Lesbe und weiß natürlich wovon sie reden) und Transpersonen in den Hintergrund tritt, ist ihr Mantra und Dogma, das sie für mich zu einer religiösen Gemeinschaft macht:

dass wir bei der Geburt nur ein Geschlecht zugeteilt bekommen, aber dann später „fühlen“, was für ein Geschlecht wir „in Wirklichkeit“ sind. Das Geschlecht etwas sei, was im Kopf stattfindet, nicht im Körper.

Dieses Mantra zementiert die Bundesregierung, die wahrlich im Moment andere Sorgen hat als die Identität von Transpersonen. Aber damit wird sie kein Lob gewinnen, wenn die breite Masse erst mal kapiert, was da los ist in den kleinen Milieus und an vielen Orten der Öffentlichkeit.

Ich habe selbst mein Leben lang Grün gewählt, aber erwäge wahrlich eine Partei zu wählen, die dieses Selbstbestimmungsgesetz nicht unterstützt. Es sollte so freiheitsbestätigend sein und ist doch so brutal.

Es ist einfach absurd. Ich wollte als kleines Kind auch ein Junge sein, vor 60 Jahren, habe meine Mutter gefragt, ob ich nicht ein Junge werden könnte, habe mir eine Jungennamen geben wollen, Stefan, habe ein Toilettenrolle zum Pinkeln benutzt und war neidisch auf meinen Vetter, den Stammhalter mit der tollen Kleidung und dem coolen Haarschnitt, der so viel durfte, was ich nicht durfte. Der einmal Vater werden würde, so ganz ohne körperliche Anstrengung und die Erniedrigungen, die ich bei den Frauen meiner Familie gesehen habe.

Nicht erst in der Pubertät habe ich aber erfahren, dass ich meinem Frausein nicht entfliehen kann. Als kleines Kind hatte ich – nach den Erzählungen meiner Mutter – furchtbare Angst schwanger zu werden und zu gebären. Ich durfte mich nicht weit vom Wohnhaus bewegen, weil meine Mutter Angst hatte, ich könnte vergewaltigt werden oder einem Kinderschänder begegnen. Das war ein großes Thema in der Zeit und auch nicht ganz zu unrecht. Mein Onkel hatte ein Helfer, der sich tatsächlich seiner Tochter genähert hat.
Dann hatte ich Angst vergewaltigt zu werden oder auch nur durch freiwilligen Sex schwanger zu werden.

1973 trat ich der Frauenbewegung bei und wir kämpften nicht nur gegen den § 218, sondern auch dafür, dass Frauen Pilotinnen werden dürfen und vieles andere. Ich wurde eine stolze Frau und so wie die Männer werden wollte ich auf keinen Fall. Auch wenn ich meinen Vetter irgendwie geliebt habe, so wie er war ich nicht. Mit ihm konnte ich nicht kommunizieren, wie ich es mit jedem Mädchen konnte.

Ich habe verstanden, dass ich eine Frau bin, weil ich den Körper habe den ich habe. Einen Körper, den ich in der Tat liebe, wie ich den Körper von anderen Frauen liebe.

Mir ist damals eine Autoschlosserlehre bei Ford in Köln – ich war wohl die erste, die es versucht hat – verweigert worden, nicht weil ich mich nicht mit Jungen identifiziert hätte, sondern weil ich den falschen Körper hatte.

Und wer soll denn die Kinder kriegen und wer in den Krieg ziehen? Schwangere Frauen? Körper bedeutet einfach nicht nur Diskrimination, der man zu Leibe rücken kann – natürlich können einzelne Frauen auch Soldatinnen sein – Körper bedeutet auch Existenzbedingung.

Und auch wenn ich mich in Deutschland sicher fühle. Alleine als Frau in der Welt zu reisen, würde ich mich nur bedingt trauen. Ich könnte mich als Mann verkleiden. – Wie ich einmal unbehelligt durch Neapel gelaufen bin einen Tag lang, weil man mich für einen jungen Mann gehalten hat. Aber ich bin kein Mann. Ich bin Frau „geworden“, habe erkannt, dass ich eine Frau bin, weil ich darauf bestehe TROTZ MEINES KÖRPERS ein freier Mensch sein zu dürfen und trotz meiner sexuellen Orientierung.

Und jedes Gender auszuleben, wie es mir gefällt – als Frau die ich bin!

Ich verstehe, dass man das Stigma von Menschen mit einer Geschlechtsdysphorie nehmen will, aber gesund ist das doch nicht keine Identität irgendeiner Art zum eigenen Körper zu entwickeln und vielleicht sogar schmerzhafte und zwecklose Operationen durchzumachen.

Ich liebe meinen Körper wie ich den Körper von Frauen liebe. Wieso sollte ich da ein Mann werden?

Und obwohl ich Lesbe bin, finde ich auch Männerkörper oft schön. Jedenfalls schöner als eine Attrappe für einen Frauenkörper. Ich fühle mich von autogynophilen Männern nicht angezogen. Und das muss doch mein Recht sein.
Es muss doch auch mein Recht sein den Begriff Lesbe ohne sie zu definierne. Das ist MEINE Definition. Mein Freiheitskampf. Ich habe in den 70er Jahren an genug Frauenfesten teilgenommen, um erlebt zu haben, dass manche Männer es einfach nicht ertragen haben, dass sie nicht dabei sein durften.

Jetzt soll ich sie nicht nur tolerieren, sondern auch lieben, wenn sie „fühlen“, dass sie Frauen sind.

 

Lesben haben es sich erkämpft es sich herauszunehmen, ohne sich einen Mann an ihre Seite zu holen, glücklich leben zu wollen. Die weiblichen Geschlechtsteile haben dabei für mich keinen Fetischcharakter.
Was mich erregt ist die Person, die ganze Person in ihrem Körper einer Frau und mit dem Ausdruck des Menschen, der von diesem Körper und ihrer Rolle in der Welt geprägt ist.

Da macht eine lange Perücke und ein Schmollmund für mich keine Frau.

Es war unsere größte Errungenschaft, dass zähneknirschend – Mütter waren da genauso feindlich und bitter wie irgendwelche Männer – akzeptiert werden musste, dass wir Frauen lieben und nicht Männer.

Viele von uns hatten in der Tat auch irgendwann mal Beziehungen zu Männern, die auch ok waren.

Aber unser politischer Kampf, der 1974 in Berlin angefangen hat, charakterisiere ich damit, dass wir uns in unserem Frauenkörper befreit haben, indem wir uns – sage ich mal so theatralisch – keinem Menschen mit Penis unterworfen haben, uns weigern ihm Macht und Ehre und Liebe und Fürsorge zu erweisen, und anderen Frauen all unsere Macht und Liebe und Fürsorge schenken. Sie stark machen und sie machen uns stark und frei.
Der einzelne Mann mag nett sein. Sehr nett. Aber der Penis ist ein Symbol von macht im Patriarchat. Ich weigere mich einen Mensch mit Penis als Frau zu definieren, die sich mit dem Gesetz in der Hand Zugang zu meinen von uns selbst geschaffenen Räumen gibt.
Vielleicht habe ich Lust sie einzuladen, aber mit Gewalt kommt sie mir nicht rein! Dann muss die Lesbenbewegung halt in den Untergrund gehen und auch öffentliche Förderung verzichten, wenn das Recht und die Selbstrealisierung von biologischen Männern wichtiger ist als die Selbstbestimmung von Frauen.

 

Solange Transfrauen Männer lieben, kann mir das als Frau egal sein. Aber wenn ein Vater von zwei Kindern, der sich gleich auch wie Frau Ganserer auf eine Frauenquote setzt, bei einem Dykemarch als Lesbe reden möchte, dann ist das eine Selbstinszenierung, die einfach nur noch anmaßend ist.

Vor allem jugendliche Lesben haben es schwer ihre Identität zu finden. Heute redet ihnen die Transbewegung sehr schnell ein, sie seien eigentlich Männer und verführt sie Testosteron zu verlangen. Mütter sind immer noch unglücklich, ob ihrer abartigen Töchter, aber dass sie „eigentlich“ ein Junge sind, verstehen manche dann schon.

Mädchen werden unter Druck gesetzt sich so früh wie möglich zu entjungfern. Entjungferte Mädchen sind cool. Lesben sind einfach – weiterhin – nur igitt. Mädchen fühlen sich abgestoßen, Jungen sind beleidigt.

Mädchen, die einen femininen Freund haben, werden respektiert. Weil der Freund respektiert ist so wie er ist.

Aber als Mensch mit Frauenkörper einen Menschen mit Frauenkörper zu lieben ist immer noch die größte Beleidigung, die man Männern antun kann.

 

1974 war ich dabei, als wir in Berlin auf einem Lesbenfrühlingstreffen, das damals noch Lesbenpfingsttreffen hieß, die Lesbenbewegung ins Leben riefen. In aller Freundschaft grenzten wir uns von den Männern der HAW (Homosexuelle Aktion Westberlin) ab und erklärten, als Lesben Feministinnen zu sein, die zusammen mit anderen Frauen gegen die Unterdrückung und die Gewalt gegen Frauen kämpfen.

Wir kämpften als Frauen, weil die meisten unserer Problem damit zu tun hatten, dass wir Frauen sind, nicht dass wir vielleicht eine mehr oder weniger heimliche sexuelle Beziehung zu einer anderen Frau hatten.

Meine unverheiratete Tante, lange verstorbene Tante, wahrscheinlich keine Lesbe, hat die gleiche Verachtung erfahren, wie Lesben sie erfahren, die sich einfach nicht besonders für Männer interessieren, jedenfalls nicht mit einem Mann an ihrer Seite auftreten mögen.

Grüne Frauen der ersten Jahre waren radikal feministisch. Sie kennen sicher die Filme, wo sich die Herren im Saal des Bundestages auf die Schenkel klopfen ob ihrer Anschuldigungen an allgegenwärtiges patriarchales Verhalten dieser Zeit.

Die Lesbenbewegung hat nicht überlebt. Wir sind zu verschieden und viele haben auch keine Lust sich ausschließlich mit Lesben zu organisieren. Frauen sind leider auch nicht unbedingt solidarisch mit Frauen in einer Gesellschaft, wo oft nur für eine Frau, aber nicht für mehrere Platz ist.

Wir haben uns verschiedenen Projekten gewidmet. Frauenhäusern, oder wir sind aufs Land gezogen oder wir haben Karriere gemacht, unsichtbar als Lesben, was auch immer.

Im Gegensatz zu Schwulen sind Lesben total unsichtbar in der Gesellschaft. Man weiß von manchen bekannten und Prominenten Frauen, dass sie Lesben sind. Aber darüber wir in keiner Weise so offen geredet, wie offen über prominente Schwule geredet wird, von Biolek bis Wowereit.

Lesben sind unsichtbar, verstecken sich und überleben in Nischen. Immer noch nicht wirklich akzeptiert. Als Lesbenpaar ist es mir und meiner Frau selten gelungen uns mit heterosexuellen Paaren anzufreunden. Wir werden akzeptiert, aber nicht wirklich respektiert. Es ergibt sich nicht.

 

Ich stand vor dem Rathaus in Kopenhagen, als die ersten Schwulen auf der Welt getraut worden waren. 1989. Meine Freundin hat die Sektkorken für sie knallen lassen. Man sieht sie manchmal in alten Filmen von dem Ereignis.
Wir haben den schwulen geholfen, als völlig normale Menschen zu erscheinen, die natürlich Heiraten dürfen sollen. Heute wollen sie, dass wir uns alle „queer“ nennen. Ich bin aber nicht queer oder irgendwie merkwürdig anderes als andere Frauen auch.

Ich habe jahrelang in Zeitschriften der als Schwulenorganisation gestarteten Lesbisch- schwulen Organisation geschrieben und mit ihnen ein Schwul-Lesbisches Filmfestival organisiert.

2000 fing es an, dass die ehemaligen Schwulenbewegungen mit den wenigen Lesben in ihren Reihen – ich hatte keine Lust mehr seriöse Artikel über Frauenthemen neben der Reklame mit erigierten Penissen zu veröffentlichen – dass sie anfingen sich für Transpersonen zu engagieren.
Das Filmfestival wurde in „Mixfestival“ umbenannt, weil man anfing die verschiedenen Identitäten zu repräsentieren. Heute gibt es auf so einem Festival vielleicht zwanzig Transfilme und anderthalb lesbische, aber immer noch eine Reihe von Schwulenfilmen. Inzwischen viel Sex, während ich eigentlich eher daran interessiert gewesen war, Leben von Frauen zu zeigen, die sich einfach auf Frauen beziehen.
Aber Feministen waren Schwule eher sehr, sehr selten. Heute verlangen Organisationen die Leihmutterschaft, wie sie kein Problem mit Prostitution haben.

Auf den Lesbenfrühlingstreffen gab es – ich glaube 2007 – einen Plenumbeschluss, dass auch Transfrauen an den Treffen teilnehmen dürfen. Und sie haben teilgenommen. Soweit wäre es gut gewesen.
Alles kein Problem.

Das Treffen hat immer sehr viel Energie darauf verwendet Minderheiten aller Art einzubeziehen, z.B. Gehörlose und viele andere, so wohl auch biologische Männer mit einer Geschlechtsdysphorie, die Frauen sein wollen.

Nachdem vor drei Jahren alte lesbische Feministinnen, aus ihrem eigenen hiesigen, Kopenhagener – wo ich inzwischen lebe –  Frauenzentrum von anderen, jüngeren, Lesben rausgeschmissen worden sind, weil sie Geschlecht diskutieren wollten und nicht einfach die neue – tut mir leid diffuse und undefinierbare Definition von Geschlecht anerkennen, habe ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigt und meine heute, dass:

es Männer sind und beflissenen dem Gehorsam vorauseilende Frauen, die die wenigen Menschen, die tatsächlich an einer Geschlechtsdysphorie leiden, vor sich hertreiben, um definieren zu wollen, was eine Frau ist. Ein Gefühl! Der Körper spielt dann bei der Definition des Geschlechts keine Rolle.

Das wäre auch noch zu ertragen, wenn diese Definition nicht den Anspruch hätte Macht über biologische Frauen zu gewinnen.

Ein Beispiel einer von der Mainstream Gesellschaft praktisch nicht wahrgenommenen Kultur ist z.B. das Lesbenfrühlingstreffen (LFT) 2021 in Bremen, wo die wohl eher schwule Magnus Hirschfeld Gesellschaft die Stadt Bremen veranlasst hat, den Organisatorinnen bereits zugesagte Gelder zu streichen, weil diese – in alter lesbisch politischer Tradition, Lesben eingeladen hatten, auch detransitionierte Lesben, aber nicht ausdrücklich transitionierte Männer, die sich als Lesben identifizieren. Tatsächlich waren sie gar nicht ausgeschlossen.

Aber sie sollten ausdrücklich eingeladen werden, weshalb man die 50 Jahre alte Organisation, die politische Organisation, die sich als erste für Lesben eingesetzt hat, finanziell strafen wollte.
Das ist Männermacht.

Es reicht den Herrschern der Schöpfung nicht, toleriert zu werden, obwohl sie nicht die Kriterien erfüllen, die für die meisten der sich hier politisch organisierenden Lesben wichtig ist, der weibliche Körper, der den Geist trägt, der Körper, der sich nicht einfach mit Attrappen und Hormonen herstellen lässt.
Sie wollen hofiert und besonders beachtet werden, wie es Männer halt gewohnt sind.

Als homophob ist bis vor einigen Jahren nur die Angst des Mannes vor der Vorstellung einen schwulen Mann zu lieben bezeichnet worden, jetzt gilt als transphob die Weigerung von Lesben und anderen Frauen, einen Menschen zu lieben oder in einer politischen Lesbenorganisation einen Ehrenplatz zu geben, dem man das Geschlecht männlich bei der Geburt zugeteilt hat.

Weil er fühlt lesbisch zu sein.

Während ich noch über die homophoben starken Männer gelächelt habe, weil ich starke Männer lächerlich finde, sehe ich ein, dass es ein Recht eines Menschen ist, zu lieben wen man will, und dass man, wenn man sagt man liebe Frauen und möchte sich mit Frauen organisieren, das Recht haben müsste, die religiös dogmatisch neue Definition von Frau nicht

anzuerkennen!

Männer, die Transfrauen ekelhaft finden und sich von ihnen provoziert finden, überfallen sie wohl oft. Gerne gebe ich einer Transfrau in einer Frauentoilette Schutz.

Aber biologische Frauen können sich nicht einfach vor biologischen Männern schützen. Ob diese sich als Frauen definieren oder nicht. Und jetzt soll das Gesetz es ihnen sehr leicht machen, Frauenräume jeder Art, sofern sie auch von öffentlichen Geldern unterstützt werden, zu invadieren.
So funktioniert Männermacht. Man nehme sich eine Gruppe schwacher Männer, schiebe sie vor sich her und verlange von den Frauen, dass sie sich gefälligst dieser Männer und aller Männer, die im Fahrwasser hinterher kommen, annehmen müsse.

Das gefällt einem Böhmermann, der kurz vor seiner Schwarzer in den Dreck ziehenden Sendung zusammen mit Grönemayer im Ruhrpott auftritt und sich als Mann feiert. Männer sind einfach unbeschreiblich.

 

Und dann muss man natürlich auch starke Menschen mit Männerkörper im Frauensport akzeptieren, wie neulich im Radrennen, wo sie leicht gewinnen. Naja, jetzt nur wenn der Veranstalter sich von der Translobby überzeugen lässt.

Ich hoffe, dass man in der Medizin die Historie des Geschlechts nicht verschleiert. Alles andere wäre fatal.

Ich habe nichts dagegen wer sich wie nennt. Wegen mir Napoleon oder Elefant. Ich nenne auch Frau Ganserer Frau Ganserer.
Aber man kann doch nicht einfach so die Kategorie Frau auswischen und mit einem Gefühl, das irgendein Mann haben kann, ersetzen. Auch nicht, wenn Hormone und Körperattrappen ein anderes Bild schaffen. Was sie nicht mal immer tun.

 

Es gibt Gesellschaften, in denen sich Transfrauen ähnelnde Männer einen besonderen Namen geben und gesellschaftlich akzeptiert sind. Das fände ich toll.

Ich finde es ja schön, wenn Männer sich wie Frauen benehmen. Aber dass diese Männer das Geschlecht der Frauen nach ihrem Gefühl definieren und verlangen, dass ihre Definition juridisch akzeptiert werden muss, egal wo – außer, wo Ausnahmen ausdrücklich eingeräumt werden, ist einfach bodenlos.

Ich finde es eine Beleidigung, wenn jemand wie Frau Ganserer für mich als Lesbe reden möchte. Wie bei einer Dyke-Demonstration vor einiger Zeit angekündigt. Was hat sie für eine Kindheit gehabt und was habe ich für eine Kindheit gehabt? Für mich ist Frau sein mehr als eine körperliche Lust, blonde Haare und ein Augenaufschlag.

Und als Type würde ich lieber einen Tag auf einer einsamen Insel mit einem symphatischen Mann wie Habeck verbringen als mit Frau Ganserer. Ich fühle mich einfach nur verars… von ihr.

Aber damit begebe ich mich natürlich auf Glatteis. Werde in die rechte Ecke geschoben, bin „terf“.

 

Wieso darf ich mich nicht „schwarz“ nennen, weil ich es nicht bin, wenn sie sich „Frau“ nennen darf? Wenn ich mich doch Schwarz fühle.

 

Ich sehe, dass der neue Entwurf zum Selbstbestimmungsgesetz Rücksicht auf manche meiner Kritikpunkte nimmt.

Ich hoffe, dass es auch für Organisationen, die, wie das LFT, öffentliche Gelder bekommen, gilt, dass sie soweit als „privat“, gesehen werden dass sie selber entscheiden können, wen sie einladen und wen nicht.

Dass es nicht der Staat ist, der für sie definiert, was sie als Lesbe zu betrachten haben.

Aber das eigentlich Problem ist die Akzeptanz der absurden Definition von Frau als Gefühl. Das macht alle Erkenntnisse der Frauenbewegung unsichtbar und nicht relevant.

Und das löst nicht die Probleme, die in der Öffentlichkeit entstehen können.

 

Ich habe mich auch jahrelang für ein dänisches Frauenferiencamp engagiert, das in den 70er Jahren auch für viele Frauen ein Zulaufstück war.

Hier ist es so, dass „nonbinäre“ jungen Lesben, jetzt (bisher nur) einige Wochen für „queere“ reservieren, was sie als alle, die keine CIS-Männer sind interpretieren. Transfrauen waren schon lange auch akzeptiert, aber jetzt werden auch Transmänner akzeptiert. (Die ich persönlich sowieso nur als Butch gesehen haben, hatte also kein Problem damit, aber wenn man sagt, dass jeder der sich Frau nennt auch Frau IST, hat man natürlich ein Problem damit, dass eine Frau, die sich Mann nennt, eben keine Frau mehr sei.)

Das ist soweit kaum ein praktisches Problem, aber das spaltet die Frauen und ihre Möglichkeit sich frauenbewegt zu äußern.
Ich habe nichts gegen CIS-Männer, wenn sie ordentliche Menschen sind, siehe Robert Habeck, aber wieso sollte sich eine heterosexuelle Frau auf einem Queercamp willkommen fühlen, wo auch (Trans)Männer sind, die eben eine – wenn auch einen andere – Art von Männlichkeit zelebrieren.

Obwohl oder gerade als Lesbe habe ich es immer als die Stärke des Frauencamps (Femø) gesehen, dass es alle Frauen anspricht. Und alle Arten von Frauen sind gekommen, auch sozial und politisch, Ober- und Unterklasse, alle Berufsgruppen, wirklich alle Arten von Frauen.

Wenn es ein lesbisches Camp gewesen wäre, hätte es nicht lange überlebt (es gab aber 2021 das 50 jährige Jubiläum für das Frauencamp.) Wir hätten uns zu sehr die gegenseitige Identität in Frage gestellt. Ist eine weiblich genug oder männlich oder richtig lesbisch oder was auch immer.

 

Als Quercamp ist es nur noch ein Camp für eine kleine Gemeinde. Nicht mal ich habe mehr Lust zu dem Camp zu kommen. Ich bin nicht „queer“. Ich bin eine ganz normale Frau, die Frauen besonders mag. Ich finde Butches interessant, aber was soll ich mit einem Transmann, dann könnte ich doch gleich einen richtigen Mann wählen. Ich habe doch keine Lust auf eine Frau, die sich mit Männern identifiziert. Andere vielleicht, aber trotzdem, was will ein Mann auf einem Frauencamp?

Der Kern des Problems mit dem Selbstbestimmungesetz ist, dass es die absurde, dogmatische Definition der Transgemeinde und von LGBT zur juridischen Maßstock erhebt:

Wir bekommen nur ein Geschlecht bei der Geburt zugeteilt, was für ein Geschlecht wir wirklich sind, fühlen wir später.

Diese Definition bestimmt den Rest der Verordnungen, auch wenn gröbste Absurditäten herausgenommen worden sind.

 

Was ist denn eine Frau? Was will denn die Frauenbewegung. Wir können doch einfach behaupten wir seien ein Mann, oder? Und ein biologischer Mann ist doch genauso unterdrückt als Frau, oder?

Rowling wird ausschließlich deshalb gehasst, weil sie auf der feministischen Definition von Frau, als wegen des Körpers diskriminiert, besteht.
Sie hat sich in keiner Weise gegen Transfrauen und ihre Existenzberechtigung ausgesprochen.

Das Selbstbestimmungsgesetz wird möglicherweise als die größte Lachnummer in die Geschichte des Bundestages eingehen. Aber dann bin ich dann schon tot. Leider.

 

Ich hoffe wirklich, dass man eine Lösung findet Transpersonen – den sehr wenigen Menschen, die tatsächlich an einer Geschlechtsdysphorie leiden – zu helfen.

Und ich sehe es absolut nicht als Problem an, Menschen zu helfen ihren Körper zu lieben anstatt an ihm rumzuschneiden ohne wirklichen Erfolg.

Einfach so zum Standesamt gehen und sich als etwas anderes als man ist ausgeben zu dürfen, sehe ich nicht als eine Lösung, auch wenn das alte Verfahren, mit vielen feindlich gesinnten Gutachtern eben auch keine Lösung war.

 

In Schweden hat man die Behandlung von Mädchen schon eingestellt. In Deutschland, kann man fürchten, ist man erst am Anfang.

Jedenfalls solange Alice Schwarzer unter dem Akzept der Familienministerin als Scheisshaufen bezeichnet werden darf und ein Herr Böhmermann kurz darauf besondere Ehren erfährt durch den Grimmerpreis erhält.

Gibt es tatsächlich eine schwule Lobby oder was ist da los?

Ich habe sicher Formulierungen gewählt, die der Transgemeinde nicht passt, und die sie gerne unter Strafe stellen möchte.
Es gibt Länder, in denen es unter Strafe steht die Identität als Frau eines biologischen Mannes in Zweifel zu ziehen. Egal wieso sich die Identität dieser Frau sich dem Betrachter entzieht.

Wenn es so wird müssen viele Leute in Zukunft „die Gedanken sind frei“ singen und  sehr viele Frauen werden zu Sofawählerinnen werden.

Ich verachte die, die Lügenpresse rufen. Aber im Moment hat man das Gefühl, dass Teile der Presse blind sind. Für die Situation von Frauen.

Noch ein letztes.
Nach dem furchtbaren Mord am Transmann Malthe in Münster schrieb Lehmann auf einer Facebookseite von typischer Gewalt gegen Transpersonen.
Ich kommentierte in etwa, dass der Mord am Transmann Malthe mich erschüttert hat, aber das man auch sehen muss, dass der Akt als eine ganz alltägliche Situation angefangen hatte, in der zwei Frauen (zwei Lesben), sich eben deutlich nicht für Männer interessieren. Der Mörder hatte die Frauen als Lesben angepöbelt und Malthe wollte schlichten oder ihnen zu Hilfe kommen und wurde von dem als Boxer trainiertem Mörder so unglücklich umgehauen, dass er mit dem Kopf auf den Asphalt fiel und kurz darauf starb. Woraufhin der Mörder versuchte zu fliehen.

Lehmann hatte die Macht mich zwei Tage lang auf Facebook zu sperren für diese Bemerkung. Ich konnte nicht mal mehr auf meiner eigenen Seite schreiben und werde es in Zukunft vermeiden etwas zu kommentieren, was ein machtvoller Politiker auf Facebook schreiben mag.
Ich war nicht beleidigend, sondern habe nur darauf hingewiesen, das die Transbewegung nicht vergessen darf, dass Frauen einfach verschiedener Formen von Gewalt ausgesetzt sind, weil wir Frauen sind.

Einen ähnlichen Hass hat Rowling auf sich gezogen, die auch einfach nur meint, dass man bei dem ganzen Hype um Transpersonen, den es im Moment gibt, die Situation von ganz gewöhnlichen Frauen nicht unter den Tisch kehren darf.

Ich fasse es nicht.

 

Bezeichnend auch, dass man in Khatar zwar über die Schwulen gesprochen hat, die es risikieren getötet zu werden, aber kaum jemand hat über die unterdrückten Frauen im Land geredet.
Und wie werden Lesben eigentlich unterdrückt in Khatar? Ich vermute, indem sie zwangsverheiratet und dann vergewaltigt werden. Aber soweit hatte keiner Lust zu denken oder sprechen.

So long

Ich hoffe, dass der eine oder die andere meinen Text tatsächlich liest.

 

Læs også:

https://www.weekendavisen.dk/2023-22/boeger/flirt-og-fascisme-i-mellemtiden